Flöhe bei Katzen

Katze mit Flöhen kratzt sich


Ihre Katze beißt und leckt sich auffallend oft das Fell und kratzt sich häufig? Das kann ein Anzeichen für Flohbefall sein.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Flöhe bei Ihrer Katze feststellen und bekämpfen können und wie Sie einem Flohbefall am besten vorbeugen.

Flöhe und Katzen

Flöhe sind die am häufigsten vorkommenden externen Parasiten bei Katzen. Vor allem in den warmen Sommermonaten ist die Gefahr groß, dass sich Ihre Katze im Freien Flöhe holt. Allerdings können sich Flöhe in Wohnräumen aufgrund der konstant warmen Temperaturen ganzjährig vermehren und so auch zum ganzjährigen Problem werden.

Auswirkungen von Flöhen auf die Katze

Das dauernde Beißen, Kratzen und Lecken reizt die Katzenhaut. Rötungen und Entzündungen sind die Folge. Es kann zu Haarausfall, der Bildung von Verkrustungen und Hautallergien kommen.

Flöhe können auch andere Parasiten, wie z.B. Bandwürmer, übertragen.

Wie Sie Flöhe bei Ihrer Katze feststellen können

Die ersten Anzeichen für Flohbefall sind wiederholtes Lecken, Kratzen und Beißen am Fell. Manchmal können Sie, wenn Sie ganz genau hinschauen, sogar den ein oder anderen Floh mit bloßem Auge ausmachen. Meistens ist es jedoch nicht ganz so einfach, die Flöhe zu sehen, da die Katze sie bei der täglichen Fellpflege entfernen kann.

Eine gute Methode, Ihre Katze auf Flohbefall zu untersuchen ist die Suche nach Flohkot im Fell. Dafür eignet sich am besten ein Flohkamm* (bezahlter Werbelink),  mit dem Sie das Fell Ihrer Katze kämmen und den Kamm anschließend über einem feuchten Blatt Küchenpapier ausklopfen. Mit etwas Glück können Sie bereits einen Floh mit auskämmen, den Sie mit bloßem Auge erkennen können. Der Flohkot sieht aus wie kleine schwarze Schmutzpartikel. Wenn diese Schmutzpartikel auf dem feuchten Papier eine rote oder rostig aussehende Farbe annehmen, dann handelt es sich mit ziemlich großer Sicherheit um Flohkot.

Die Katze hat Flöhe – was tun?

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Katze tatsächlich Flöhe hat, dann ist Handeln angesagt. Zum einen muss die Katze von den Flöhen befreit werden und zum anderen müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Wohnung flohfrei wird. Dabei sollten Sie sehr gründlich vorgehen.

Die Katze von Flöhen befreien

Bei leichtem Flohbefall behandeln Sie Ihre Katze mit einem SpotOn-Präparat, dass auf die Haut der Katze aufgetragen wird, z.b. FRONTLINE für Katzen* oder ADVANTAGE* (bezahlte Werbelinks).

Ist der Flohbefall stärker, hilft nur der Gang zum Tierarzt. Dieser kann Ihnen wesentlich stärkere Flohmittel mitgeben, als die im freien Handel erhältlichen. Er kann Ihnen nach Begutachtung der Stärke des Flohbefalls auch dazu raten, zur Beseitigung der Flöhe und Floheier in Ihrer häuslichen Umgebung einen professionellen Schädlingsbekämpfer um Hilfe zu bitten.

Da Flöhe auch Würmer übertragen können sollte die Katze einer Wurmkur unterzogen werden.

Die Umgebung flohfrei bekommen

Die Wohnumgebung behandelt man am besten mit einem Flohspray*, ggf. können Sie zusätzlich einen Vernebler* einsetzen. (bezahlte Werbelinks)

Ein einziger Floh kann täglich bis zu  30 Eier legen. Die frisch geschlüpften Flöhe verteilen sich in der gesamten Umgebung. Deshalb ist es wichtig, ALLE Stellen, an denen sich Floheier befinden könnten zu behandeln. Vorzugsweise legen Flöhe ihre Eier auf Haustextilien ab, vor allem in Bereichen, wo sich Ihre Katze häufig aufhält.

Sollten in Ihrem Haushalt auch Hunde leben, müssen diese ebenfalls mit einem speziellen Flohmittel für Hunde behandelt werden.

Bitte behandeln Sie Ihre Katze niemals mit einem Flohmittel, das für Hunde vorgesehen ist. Es kann Wirkstoffe enthalten, das der Organismus der Katze nicht verarbeiten kann und im schlimmsten Fall für die Katze tödlich sein kann.

Flöhen bei Katzen vorbeugen

Einen guten Flohschutz erhalten Sie mit der vorbeugenden Verwendung eines SpotOn-Mittels. Es sorgt dafür, dass sich die kleinen Plagegeister erst gar nicht auf Ihrer Katze ansiedeln.

Auch ein Flohhalsband leistet gute Dienste. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass das Halsband über einen Sicherheitsverschluss verfügt, der sich öffnet, wenn Ihre Katze draußen irgendwo damit hängenbleibt. Das Zecken- und Flohhalsband von beaphar* (bezahlter Werbelink) hat zum Beispiel einen solchen Sicherheitsverschluss.

Im Haushalt ist Hygiene oberstes Gebot zur Floh-Vorbeugung. Regelmäßiges Staubsaugen und häufiges Waschen der Heimtextilien hilft hier schon sehr.

 

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